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2018-01-13T21:40:59+01:00

I'm not amused

Veröffentlicht von AnnaChaos

Nein, ich bin nicht amüsiert. Ich bin sogar stinksauer. Sergio ruft mich gerade an und erkundigte sich höchst interessiert, ob ich tatsächlich so knapp bei Kasse wäre, dass ich jetzt mit meinem Blog Geld verdienen müsse. Erst fühle ich mich leicht auf den Arm genommen, doch dann signalisiere ich tiefes Verständnis. „Ich weiß ja, dass du ein schwer geschlauchter Anwalt bist. Da kann es halt passieren, dass dir plötzlich die seltsamsten Halluzinationen um die Ohren fliegen. Gönn dir mal 'ne Auszeit!" Sergio lacht laut und herzlich. „Warum wird denn auf deinem Blog Werbung für das Abspecken gemacht? Hast du in der Zwischenzeit dein Gewicht verdoppelt?“ Ha-ha, wie lustig! Mal abgesehen von seiner unverschämten  Gewichtsunterstellung, für die ich mich bei Gelegenheit noch revanchieren werde, würde es mir nicht im Traum einfallen, auf meinem Blog für irgendein Produkt zu werben. Warum sollte ich? Da mir jedoch Sergios Anspielung keine Ruhe lässt, springe ich zügig über Google auf meine Bloghütte. Und siehe da...eine grottenschlechte Abspeckwerbung schlägt mir wie eine saftige Ohrfeige ins Gesicht. Ich kann es gar nicht fassen. In fetten Lettern und haarsträubender Rechtschreibung wird damit geworben, dass - Dank einer vergessenen Methode - das Fett von Bauch, Po und Hüften einfach schmelzen würde. Überstürzt beende ich das Telefonat mit Sergio und recherchiere, warum mein Blog mit Werbung unterwandert wird.

Gar nicht lange, und ich stoße auf des Pudels Kern. Gegen einen monatlichen Obolus kann die Werbung von meinem Blog verschwinden. Keine Ahnung, wer sie dort platziert hat, aber...sie kann wieder entfernt werden. Mein Bloganbieter ist in der Lage, mir diesen werbefreien Komfort zu bieten. Kostet allerdings eine Kleinigkeit. Lieber Sergio, du liegst also nicht total daneben. Mit Werbung lässt sich tatsächlich Knete verdienen. Nur bin ICH es nicht, der die Taler in die Tasche rollen. Wenn ich mich für eine erfolgreiche und dauerhafte Werbeaustreibung entscheide, muss ich monatlich blechen. Nicht gerade Unsummen, doch...Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist. Also sollte ich eine Entscheidung treffen. 1.) Blog entfernen, 2.) Blog behalten und in die Tasche greifen, oder...3.) mit der Werbung auf meinem Blog leben.

Jetzt sitzt du tatsächlich am längeren Hebel, geliebter Anwalt! Mein Blog war dir stets ein Dorn im Auge. Dessen Ende wird dir garantiert keine schlaflosen Nächte bereiten. Mir dagegen schon. Folglich kann nur die Zeit für mich arbeiten, oder...ich lasse mir von der Kristallkugel der Wahrsagerin einen heißen Tipp geben! 

 

Ein Blick in die Kristallkugel kann nicht schaden!

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